4 Fragen an unsere Mitarbeiter. Heute im Dialog mit Sebastian

Sebastian

1. Was genau machst du beim A&B Pflege- und WundTeam und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Bevor ich die beiden oben genannten Bereiche übernommen habe, arbeitete ich dem Kasseler Büro zu. D.h. ich habe auch schon Verordnungen bestellt, Medikamente bestellt. Aber auch mal das Telefon auf mich umgeleitet um das Kasseler Büro zu entlasten. 

Wie sieht aber nun mein Arbeitstag aus? Mein Arbeitstag beginnt eigentlich damit, das ich erstmal nachgucke ob ich Hauspost habe. D.h. wurden mir Verordnungen, Genehmigungen oder andere Dinge gebracht die ich bearbeiten muss. Danach arbeite ich die bis dahin, per Whatsapp, eingegangen Bestellungen für Medikamente, Hilfsmittel etc. ab. Anschließend gucke ich der Wiedervorlage unseres Systems welche Verordnungen auslaufen und bestelle eine Folgeverordnung. Wenn ich dann alle Bestellungen für Hilfsmittel oder Verordnungen bearbeitet habe, arbeite ich auch mal liegen gebliebene Verordnungen vom Vortag ab.

Sobald der Frühdienst rein kommt bespreche ich mich kurz mit diesem, ob es irgendwelche Auffälligkeiten auf der Tour gab. Auch stehe ich mit sämtlichen Mitarbeitern im ständigen Austausch um auf deren Bestellungen oder Fragen reagieren zu können.

2. Trotz deiner Einschränkung bist du ein sehr zuverlässiger und motivierter Mitarbeiter. Welche Hürden gilt es im Arbeitsalltag für dich zu bewältigen?

Ich spreche nicht gerne über Hürden die meine Einschränkung mit sich bringen. Denn wo ein Wille ist gibt es auch immer einen Weg. Das fängt schon an bei meinem Arbeitsweg. Wenn mein Rollstuhl defekt ist, sehe ich zu das ich mit einem Ersatzrollstuhl und einem Fahrdienst zur Arbeit komme. An meinem Arbeitsplatz selber, gab es als erstes mal die Hürde das ich ins Gebäude komme. Dies wurde durch eine Rampe gelöst. In meinen Räumlichkeiten selber habe ich zwei Räume in die ich mit meinem Rollstuhl nicht rein komme. Für diese habe ich Gehhilfen damit ich diese auch nutzen kann.

3.  Wir als Arbeitgeber schätzen dich als Menschen und besonders deine nette Art und deine Zuverlässigkeit.

Was schätzt du an deinem Arbeitgeber am meisten?

Ich glaube das wichtigste ist doch das jeder Mitarbeiter egal in welchem Betrieb er ist sich wert geschätzt fühlt. Und das werde ich von meinem Chef. Er hat mich eingestellt, obwohl ich ein „Quereinsteiger“ im Bezug auf ambulante Pflegedienste bin und hat mir zudem dann auch noch so einen wichtigen Bereich nämlich das oben erwähnte Verordnungsmanagement anvertraut. Auch das er mir generell eine Chance gegeben hat als Mensch mit Behinderung mich zu beweisen schätze ich sehr an Ihm. 

4. Was würdest du Menschen empfehlen, die darüber nachdenken, eine Karriere im Pflegebereich zu beginnen?

Jeder der diesen Schritt gehen möchte, sollte nicht auf die abschreckenden Zeitungsberichte hören. Pflegekräfte werden, durch das immer älter werden der Bevölkerung, gebraucht. Was man auf alle Fälle für diesen Beruf braucht ist ein gewisses Maß an Empathie, aber auch den nötigen Abstand um nicht an einzelnen Schicksalen selber zugrunde zu gehen. Schlussendlich muss aber jeder selber Entscheiden ob er eine Karriere in der Pflegebranche anstrebt. Ich kann einem nur raten: Macht eure eigenen Erfahrungen und probiert es aus.

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